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Notdienst am Limit: Zwischen neuer GOT, Freizeit und dem Versorgungsauftrag

Ist der tierärztliche Notdienst, wie wir ihn kennen, noch zu retten? Diese Frage stellen sich aktuell viele von uns, und sie wird mittlerweile sogar auf politischer Ebene im Landtag diskutiert. Die Belastungsgrenze ist für viele Praxen nicht nur erreicht, sondern längst überschritten. Doch während die Politik noch nach Lösungen sucht, müssen wir in der Praxis tagtäglich funktionieren.

Der perfekte Sturm: Personalmangel, Kostendruck und die Rolle als Sündenbock


Die jüngste Debatte in Schleswig-Holstein macht es deutlich: Die Anpassung der GOT war ein überfälliger und notwendiger Schritt, um unsere Arbeit wirtschaftlich tragfähig zu gestalten. Gleichzeitig spüren wir alle den wachsenden Druck durch Tierbesitzer, für die die Kosten eine echte Herausforderung darstellen. Gepaart mit dem eklatanten Mangel an Fachkräften und der zunehmenden „Landflucht“ von Praxen entsteht eine explosive Mischung. Wir reiben uns zwischen dem medizinischen Anspruch, dem wirtschaftlichen Überleben und der emotionalen Belastung auf – und fühlen uns nicht selten als Sündenbock für systemische Probleme.


Die organisatorische Herkulesaufgabe: Wer macht wann den Dienst?


Ein zentraler Schmerzpunkt, der in der öffentlichen Diskussion oft zu kurz kommt, ist der immense organisatorische Aufwand hinter den Notdienstkreisen. Wer kennt sie nicht, die endlosen Telefonketten, die unübersichtlichen Excel-Tabellen und die ständige Sorge, ob auch wirklich jeder Dienst fair verteilt und abgedeckt ist? Dieser administrative Aufwand raubt wertvolle Zeit und Energie, die wir eigentlich für unsere Patienten – und für uns selbst – bräuchten.



Genau bei dieser Herausforderung setzt die Tino24/7-App an. Anstatt aufwendiger manueller Absprachen sorgt die App für eine automatische, faire und transparente Planung der Dienste für den gesamten Notdienstkreis. Der Algorithmus berücksichtigt individuelle Wünsche und sorgt für eine gerechte Verteilung, ohne dass jemand stundenlang telefonieren oder Listen führen muss. Das System übernimmt die Koordination und gibt uns ein Stück Kontrolle und Planbarkeit zurück.


Echte Freizeit statt ständiger Erreichbarkeit


Einer der größten Stressfaktoren im Notdienst ist die fehlende Trennung zwischen Arbeit und Privatleben. Selbst wenn man nicht offiziell im Dienst ist, klingelt oft das Telefon, weil Tierbesitzer die reguläre Praxisnummer anrufen. Echte Erholung? Fehlanzeige. Die ständige Erreichbarkeit zermürbt und ist einer der Hauptgründe, warum vor allem junge Kolleginnen und Kollegen dem Beruf den Rücken kehren.


Eine digitale Lösung wie Tino24/7 kann hier für erhebliche Entlastung sorgen, indem sie eine zentrale Notdienstnummer für den gesamten Kreis etabliert. Tierbesitzer rufen diese eine Nummer an und werden vom System automatisch und ohne Umwege an die Praxis weitergeleitet, die an diesem Tag tatsächlich Dienst hat. Für alle anderen Praxen bedeutet das: Das Telefon bleibt still. Die Freizeit ist endlich wieder echte, ungestörte Freizeit. Ein unschätzbarer Gewinn für die Work-Life-Balance und die mentale Gesundheit.


Fazit: Die Zukunft des Notdienstes selbst in die Hand nehmen


Die Probleme im tierärztlichen Notdienst sind komplex und vielschichtig. Während auf politischer Ebene über langfristige Strukturen nachgedacht wird, können wir schon heute aktiv werden. Digitale Werkzeuge wie die Tino24/7-App bieten eine sofort umsetzbare und wirksame Lösung für zwei der größten Belastungen: den Organisationsstress und die ständige Erreichbarkeit. Indem wir die Koordination automatisieren und professionalisieren, schaffen wir nicht nur Entlastung für uns selbst, sondern sichern auch eine verlässliche und zukunftsfähige Notfallversorgung für unsere Patienten.


Erfahren Sie mehr darüber, wie Tino24/7 auch Ihren Notdienstkreis entlasten kann.


 
 
 

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